Freitag, 28. September 2012

[Rezension]:Die fünf Leben der Daisy West - Cat Patrick


Titel: Die fünf Leben der Daisy West
Autor: Cat Patrick
Verlag: Bastei Lübbe

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Inhalt:
Daisy ist fünfzehn - und schon mehr als ein Mal gestorben. Sie lebt waghalsig, denn sie weiß, dass es Revive gibt, ein Medikament, das ins Leben zurückhilft, wenn alle anderen Mittel versagt haben. Da diese Medizin hochgeheim ist, muss Daisy nach jedem Tod eine neue Identität annehmen und an einen anderen Ort ziehen. Bisher hat sie daher meist isoliert und ohne enge Freunde gelebt. Aber dann findet sie an ihrer neuen Schule nicht nur völlig unverhofft eine beste Freundin, sondern verliebt sich auch noch Hals über Kopf. Zum ersten Mal lässt Daisy sich wirklich auf das Leben ein. Da entdeckt Daisy, dass sie Teil eines großen Experiments ist. God, der zwielichtige Leiter des Revive-Programms, hat viele Menschen auf skrupellose Weise rekrutiert und behandelt sie wie Versuchskaninchen. Daisy begehrt auf. Und setzt damit ernsthaft und unwiederbringlich ihr Leben aufs Spiel ...

Meine Meinung:


Ehrlich gesagt bin ich hin und her gerissen von dem Buch und weiß nicht recht, wo ich anfangen soll.
Zum einen fand ich die Charaktere klasse, da sie, obwohl sie so komplizierte Leben haben, so starke Persönlichkeiten sind.
Da gibt es Beispielsweise Audrey, die an Krebs erkrankt ist und trotzdem eine totale Lebensfreude ausstrahlt. Oder Daisy, die eine eigene Persönlichkeit entwickelt hat, obwohl sie nie irgendwo sesshaft war und auch nie richtige Freunde gehabt hat.
Matt hatte mit der Krankheit seiner Schwester zu kämpfen, doch auch ihn habe ich als stark und tapfer empfunden.
Mason war mir von Anfang an sympathisch, da er einerseits die Vaterrolle erfüllt, aber auch gleichzeitig irgendwie als Freund fungiert, obwohl er ein Agent ist.
Die Geschichte war thematisch gesehen eigentlich auch ziemlich gut. Es war alles drin, was Spannung hätte erzeugen können.
Es geht nämlich um dieses Projekt um Revive, ein Medikament, wodurch Menschen wiederbelebt werden können. Das gilt aber nur für die Menschen die vorher gesund waren. Wie Daisy und nicht wie Audrey. Dadurch entstand der erste und eigentlich einzige große Konflikt in diesem Buch, da das Mittel vorhanden war, jedoch nicht für ihre beste Freundin eingesetzt werden konnte.
Die Idee von einem Medikament, womit man tote Menschen wieder zum Leben erwecken kann, finde ich ziemlich gut. Man würde sich vorstellen, dass so ein Mittel geradezu ein „Segen“ für die Menschheit ist, aber sollte man wirklich Gott spielen?
Den Gründer von Revive nennen die Agenten und Mitarbeiter auch Gott, weil er den Menschen durch das Medikament Leben schenkt. Später erfährt man jedoch, dass er nicht nur das macht…
Womit ich zum Ende des Buches komme. Irgendwie hat sich die Geschichte total hingezogen und ich musste mich wirklich motivieren, weiter zu lesen. Nicht, weil es schlecht war aber einfach nicht total spannend. Die letzten paar Seiten wurden dann jedoch spannend, weil - ganz ehrlich, ich habs nicht vorher gesehen - man doch nicht wusste, wem man wirklich vertrauen kann und wem nicht. Letztendlich war das Ende aber leider doch etwas zu kurz für mich.
Andererseits hatte ich insgesamt mit einer komplett anderen Geschichte gerechnet. Mehr Action und nicht den Alltage einer Schülerin, was mich etwas enttäuscht hat.
Und jetzt komme ich zum negativen Teil. Der Sprachstil. Das Buch war total monoton und langweilig geschrieben. Ich weiß nicht wieso, aber mich konnte das wirklich nicht überzeugen. Manche Autoren können aus einem langweiligen Thema etwas richtig Lustiges machen. Hier war es leider das komplette Gegenteil. Aus etwas Spannendem wurde etwas Langweiliges gemacht.



Alles in allem muss ich sagen: Das Buch „Die fünf Leben der Daisy West“ konnte mich nicht überzeugen.
Ich hatte eine andere Story, mit mehr Spannung erwartet und nicht ein Jugendbuch, wo es fast nur um Teenager Probleme geht.
Auch der Sprachstil hat mich nicht überzeugt, da weder etwas Eigenes vorhanden ist, bzw. der Widererkennungswert fehlt einfach, noch ein super tolles Zitat hängen geblieben ist.
Obwohl die Charaktere sehr sympathisch waren, konnte das meine Meinung zum Buch nicht ändern. Leider nur drei von fünf Punkten. 





Danke an den Verlag ( Bastei Lübbe ) und an Blogg dein Buch, die mir das Exemplar zum rezensieren zur Verfügung gestellt haben.



3 Kommentare:

  1. Bisher waren die Rezensionen zu dem Buch alle nicht so berauschend. Mal sehen, ob ich es mir irgendwann kaufen werde ;)

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  2. Heeey! (:
    Wirklich schöner Blog! Gefällt mir richtig richtig gut!
    Könntest du vielleicht auch einmal meinen besuchen? Der ist noch gaaaanz frisch! Würde mich über eine feste, wachsende Leserschaft freuen!

    http://petersbuecherkiste.blogspot.de/

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  3. Hey:)
    Ich habe einen neuen Blog zum Thema Bücher, Mode, Musik, Leben...
    Aber ich habe niemanden der mir sagt ob der Anfang gut ist...
    Kann mir bitte jemand helfen:*?
    Lg

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